Sterben und Auferstehen … 9. April, 2009
Posted by Rika in familie.Tags: christsein - glauben, familie
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Meine – unsere – Mutter ist in der letzten Woche gestorben und am Dienstag beigesetzt worden.
Ein Freund sprach mir sein Beileid aus. Wir werden uns, weil er mit seiner Familie verreist, vor Ostern nicht mehr sehen und so sagte er nachdenklich zum Abschied unseres Gesprächs: „Ich weiß nicht, ob ich Euch in dieser Situation ‚Frohe Ostern‘ wünschen kann…“
„Doch, das kannst Du!“
Ja, das kann er nicht nur, trotz der Trauer die uns bewegt, es ist geradezu die zentrale Aussage angesichts des Todes:
Frohe Ostern!
Denn der HERR ist auferstanden an Ostern! Er ist nicht im Tod geblieben. Er hat den Tod überwunden und so und nur so können wir angesichts des Todes eines geliebten Menschen von der Kraft dieser Auferstehung her leben und hoffend und glaubend das annehmen, was Jesus der Martha zusagt:
„Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit.“
Johannes 11, 25 – 26
Unsere Mutter ist in dieser tiefen Zuversicht und in Frieden heimgegangen in Gottes Herrlichkeit. Uns, die wir sie lieben, ist das Trost und Hoffnung und Grund großer Dankbarkeit und Freude – trotz des Abschiedsschmerzes, den wir spüren.
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Morgen ist Karfreitag … der Tag, der uns mit der Macht und dem Schrecken des Todes konfrontiert, an dem wir des leidenden und sterbenden Jesus gedenken, der die Gottverlassenheit des Todes auskosten musste in grenzenloser Verzweifelung und Ohnmacht.
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Aber wir wissen schon jetzt: Der Sieg des Todes an Karfreitag ist nicht endgültig.
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Es wird Ostern …