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Fremde Feder: Bitte keine Ratschläge 17. April, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Ich übernehme diesen Text, weil er dem entspricht, was auch in mir wegen der unerträglichen Lage der Israelis vorgeht und mich angesichts der sie nach wie vor „beratenden Freunde“ fassungslos macht, die unverhohlen drohen oder ihre gesamte Sympathie den mordenden und meuchelnden Tätern, samt ihren „zivilen“ Helfern in Gaza zukommen lassen. Ich kann es nicht mehr ertragen, dass man den angeblichen oder tatsächlichen Zivilisten im Gazastreifen mehr Aufmerksamkeit und mehr Gehör und Glauben schenkt, als den immer noch von Raketen angegriffenen Israelis, den traumatisierten Überlebenden des Massakers, den Angehörigen der Ermordeten, den trauernden Vätern und Müttern, Ehefrauen, Kindern und Geschwistern der im Kampf gegen die HAMAS getöteten Soldaten der israelischen Verteidigungsarmee, mehr als den immer noch um die verschleppten Geiseln bangenden Israelis.

Die hektische „Reisedimplomatie“ der diversen Außen- und sonstigen Minister der westlichen Welt hat doch kein anderes Ziel, als Israel zu einem Stillhalten gegenüber dem Iran und zu einem Scheinfrieden im Gazastreifen zu überreden, wohl wissend, dass die Feinde Israels weder an Frieden, noch an einer auch nur „normal“ zu nennenden Nachbarschaft mit Israel interessiert sind.

Hier nun der Text:

Unsinn, Irrsinn, Wahnsinn … 17. April, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Seit dem 7. Oktober 2023, an dem die HAMAS ein unvorstellbar grausames Massaker an israelischen Frauen, Männern und Kindern anrichtete, hunderte von Raketen auf israelische Städte und Orte abfeuerte und über 200 Geiseln in den Gazastreifen verschleppte (mehr als 100 sind immer noch in der Gewalt der HAMAS und ihrer willigen Helfershelfer), seit all den schweren Tagen seither gelten meine Gedanken, meine Sorge und mein Hoffen (neben den üblichen Familienaktivitäten und dem damit verbundenen Mitdenken) den vielfältigen Herausforderungen, denen sich Israels Bürger ausgesetzt sehen, dem Krieg, der ihnen aufgezwungen wurde und damit auch den Feinden und „Freunden“ gleichermaßen.

Dahinter treten viele der Themen zurück, die mich auch immer schon beschäftigt und interessiert haben. Zu dem „Unsinn„, den ich der Ministerin im Außenamt zuschreibe, gesellen sich seit Wochen ähnlich unsinnige, irrwitzige und – wie mir scheint – dem Wahnsinn naheliegende Aktivitäten unserer Volksvertreter in Regierung und Parlament.

Für mich ist da an erster Stelle die geplante Gesetzesänderung um den Paragraphen 218 anzumerken. Seit 50 Jahren begleitet mich das Thema und kommt alle Jahre wieder mehr oder weniger aktuell und dramatisch auf den Tisch. Ich schrieb sicher schon darüber, u. a. dies: Für das Leben. Was mich an der heutigen Diskussion entsetzt, ist die Streichung der Strafbarkeit für den Abbruch einer Schwangerschaft bereits in den ersten 12 Wochen nach der „ungewollten Konzeption“. Man begründet es mit dem Selbstbestimmungsrecht der Frau über ihren eigenen Körper und der bisherigen „mühsamen“ Praxis, für einen Abbruch den bürokratischen Weg einhalten zu müssen. Der soll nun einfacher werden. Zukünftig kann jede ungewollt und ungeschützt schwanger gewordene Frau den in ihr wachsenden „Zellhaufen“, der eigentlich bestimmt ist, ein Mensch zu werden, entfernen wie einen lästigen Pickel im Gesicht. Man darf auch nicht mehr von Töten sprechen, wenn es um den unschönen, aber zum Menschsein bestimmten „Zellhaufen“ geht, denn Zellhaufen, so die Argumentation, ist ja noch kein menschliches Leben und kann darum zerstückelt, abgesaugt oder sonst wie entfernt werden, ohne dass man den Vorgang mit „Töten eines menschlichen Wesens“ gleichsetzen sollte, das erspart der den Zellhaufen zu entfernen lassenden Frau und dem aktiven medizinischen Fachpersonal natürlich auch die unschöne Vorstellung, ein Kind getötet zu haben. Töten ist nämlich immer noch ein Tabu in unserer Gesellschaft, das zudem mit Strafen geahndet wird.

Der bisher vorrangig zu behandelnde Schutz des „werdenden Lebens“ entfällt ebenfalls mit der lediglich vorgenommenen Entfernung einer Ansammlung von Zellen und Gewebe (die eigentlich ein Mensch werden könnte), wie praktisch. Dass sich aber sogar Christen, die doch eigentlich den göttlichen Geboten und dem Schutz des Lebens verpflichtet sind (und sich sogar zur Bewahrung der Schöpfung, also der Natur, dem Klima und seltenen Pflanzen- und Tierarten – verpflichtet fühlen!) der Änderung des §218 zustimmen, verschlägt mir dann doch die Sprache, zumal jetzt schon jährlich mehr als 100000 potenziellen Kinder das Lebensrecht abgesprochen wird und sie als überflüssiges Gewebe in den Abfalltonnen der Kliniken landen.

Ich schreibe ausdrücklich nicht gegen die sicherlich schwerwiegenden Belastungen für Frauen, die keinen anderen Ausweg mehr zulassen als einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. Mich bekümmert die gnadenlose Unbekümmertheit, mit der menschliches Leben schon im eigentlich absolut schützenswerten Raum – dem Uterus der Mutter – der Vernichtung ausgesetzt ist und mich bekümmert der Jubel, der über die Änderung des 218 bei sogenannten Feministinnen und Fürsprechern für Frauen herrscht. Den Fürsprechern für ungeborene Kinder soll nach den Plänen der zuständigen Fachminister ja ebenfalls ein Riegel vorgeschoben werden.

Neben diesem, für das Fortbestehen einer Gesellschaft existentiell wichtigen Thema, gibt es im jetzt verabschiedeten „Selbstbestimmungsrecht“ auch weitere Aufreger.

Auch dabei geht es um Frauen und solche, die nach herkömmlichem und biologischem Verständnis von Mutter Natur mit allen glorifizierenden Attributen der Männlichkeit ausgestattet sind, sich aber dennoch für eine Frau halten. Es gab wohl zu allen Zeiten bedauernswerte Menschen, die sich im „falschen Geschlecht“ gefangen fühlten und darum alles daransetzten, dem Zustand auf jede, irgend nur mögliche Weise zu entkommen. Das galt und gilt wohl immer noch für Angehörige beiderlei Geschlechts, also für biologische Frauen, die sich als Mann fühlen und für biologische Männer, die sich als Frau fühlen und in zunehmendem Maße für Männer, die sich nicht nur als Frau fühlen – ohne auch nur ansatzweise zu wissen oder fühlen zu können, wie es wirklich ist, eine Frau zu sein – sondern die darauf bestehen, auch als Frau anerkannt und (mit allen Rechten einer Frau ausgestattet) als solche behandelt zu werden, ob im Beruf, in der Sauna oder im Sportverein.

Geht es nur mir so oder ist es tatsächlich zu beobachten: Man hört und liest zwar von Männern, die als Frau angesprochen werden wollen, aber kaum von Frauen, die sich als Mann definieren und auch so wahrgenommen werden wollen. Alles in allem betrifft es jedoch eine verschwindend kleine Minderheit, über die aber so ein gewaltiges Mediengetöse veranstaltet wird, als seien plötzlich 30 % Mensch-innen der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland am Montagmorgen im falschen Geschlecht aufgewacht und müssten das dringend amtlich richtig stellen.

Bevor ich mir darüber aber die Finger wund schreibe und mich dabei wohl möglich noch um Kopf und Kragen rede, verweise ich auf diesen schönen Artikel, den ich bei TE fand:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/stephans-spitzen/was-wahr-ist-muss-falsch-sein/

Viel Vergnügen am von Cora Stephan wunderbar beschriebenen Irrsinn.

Über das, was sonst noch so anliegt, in unserer herrlichen grünbunten Republik, schreibe ich ein anderes Mal. Insbesondere werde ich mich sicher noch der unsäglichen neuen Möglichkeit annehmen, die man unmündigen Kindern per Gesetz einräumt, nämlich – siehe oben – dem gefühlten Geschlecht durch die notwendigen angleichenden Schritte zum sichtbaren Erkennen zu verhelfen. Dem muss schleunigst ein Riegel vorgeschoben werden. Nicht umsonst hat der Gesetzgeber bisher sogar im Jugendschutzgesetz verfügt, dass Kinder und Jugendliche bei Straftaten anders behandelt werden als volljährige und damit mündige Erwachsene. Nicht umsonst gibt es den Führerschein nicht schon mit 14 Jahren. Warum aber, um alles in der Welt, 14-jährige Kinder eine Geschlechtsumwandlung ohne Zustimmung der Eltern einleiten können sollen (den Eltern ist das Mitspracherecht ausdrücklich verwehrt!!!) weiß wohl nur der grüne Zeitgeist zu beantworten. Der irrlichtert aber gerade in der Gegend umher und ist nicht zu fassen … wie ich es nicht fassen kann, dass dieser Wahnsinn Gesetz wird.

Damit für heute genug an Unsinn, Irrsinn und Wahnsinn.

Ich setze mich gleich auf mein Trike, sofern der April mit seinen Wetterkapriolen mir keinen Strich durch die Rechnung macht und es regnen lässt ….

Ich war nie ihr „Fan“ … 16. April, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Ich war nie ihr Fan!

Vielleicht liegt es an meinem Alter, da wird man vorsichtiger im Verteilen seiner Beifallsbekundungen, besonders dann, wenn man intuitiv spürt, dass es hinter der schönen Fassade anders ausschaut, als diese vorgibt zu sein. Ich sage ausdrücklich „intuitiv“ und merke ebenso ausdrücklich an, dies war und ist meine ganz persönliche Wahrnehmung, die nicht unbedingt von den meisten meiner Freunde geteilt wird.

Es gab zu viele Ungereimtheiten seit dem glanzvollen Aufstieg zum umjubelten Politikstar der Grünen, die mich mehr als irritiert haben. Diese Irritation dauert fort, je länger „sie“ ihr Amt wahrnimmt und dabei wie der berühmte Elefant im Porzellanladen diplomatisches Porzellan zerschlägt.

Ich kann also nur bedingt dem Text zustimmen, der heute in der Jüdischen Allgemeinen online erschien:

Ich war mal ein Fan von Ihnen, Frau Baerbock

Geschrieben hat ihn Sarah Cohen-Frantl. Sie nennt ihn: “ Ein Versuch, der Außenministerin die Augen zu öffnen“

Ich halte den Versuch für ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, so leid es mir tut. Die Außenministerin folgt einzig und allein ihrer eigenen politischen Agenda, die vermutlich von den sie beratenden Fachkräften zusätzlich gefüttert und gespeist wird.

Aber nun denn, hier ist der gesamte Text, den ich, wie gesagt, bis auf die Eingangssätze unterschreiben kann und darum auch hierher kopiere, ist er doch eine Stimme, die man ansonsten im öffentlichen Mediengetümmel vergeblich sucht, da ist immer noch der Lobgesang auf die Frau im Außenamt der Tenor in der Berichterstattung. (Heute fliegt sie übrigens wieder nach Israel, nachdem sie sich zuvor mit ihrem jordanischen Amtskollegen beraten hat.)

Frau Baerbock, ich war mal ein großer Fan von Ihnen und habe mich auf Ihre »feministische Außenpolitik« gefreut. Doch Sie sind zu einer der größten Enttäuschungen geworden – für die Menschen im Iran, wie auch für die Menschen in Israel.

Sie sprechen davon, dass Israel das Recht auf Selbstverteidigung hat und ermahnen im gleichen Atemzug, dass »Vergeltung keine Kategorie im Völkerrecht« sei. Dabei hat das islamistische Regime in Iran seit 45 Jahren nur ein Ziel: die Auslöschung Israels. Der Iran füttert außerdem seine Stellvertreter im Ausland mit Geld und Waffen, damit diese Zivilisten in Israel mit Raketen beschießen.

Glauben Sie mir, Israelis wollen keine »Vergeltung«, sondern nichts lieber als in Ruhe und Frieden mit ihren arabischen Nachbarn Seite an Seite zu leben. Die deutsche Regierung hat das Mullah-Regime, den größten Unruhestifter im Nahen Osten, mit wirtschaftlichen Beziehungen über Jahrzehnte groß gemacht.

Sie sprechen jetzt davon, Sanktionen zu verstärken – eine Nebelkerze, wenn man weiß, dass die EU den Iran schon sanktioniert und die großen finanziellen Partner der Islamisten China und Russland heißen. Ihre Ankündigungen, ringen den Mullahs nur ein müdes Lächeln ab, hinterlassen aber sicher keinen bleibenden Eindruck.

Ein anderes Wort für »Vergeltung« ist Rache. Wissen Sie, wie jüdische Menschen »Rache« verstehen? Nachdem Dutzende Genozide am jüdischen Volk begangen wurden, ist jedes jüdische Kind, das über diesen Erdball wandert, unsere »Rache«.

In der schier unendlichen Geschichte des Judenhasses steht Deutschland wieder auf der falschen Seite. Doch dieses Mal werden wir nicht als »Nie wieder«-Opfer im deutschen Erinnerungstheater dienen, sondern die Zukunft unserer Kinder verteidigen – mit allen Mitteln. Und als wahrer Freund, werden Sie ja sicher an unserer Seite stehen, oder?

Soweit der Text. Die Autorin ist Journalistin und lebt in Israel.

Es ist nichts Gutes von Baerbocks neuerlichem Besuch in Israel zu erwarten, heißt es doch im Nachrichtenblock der ARD:

Außenministerin Baerbock besucht erneut den Nahen Osten. Noch heute werde sie zu Gesprächen nach Israel fliegen, kündigte sie nach einem Gespräch mit ihrem jordanischen Amtskollegen Ayman Safadi in Berlin an. Sie werde Israel bei ihrem Besuch die volle Solidarität Deutschlands versichern. Außerdem werde sie darüber sprechen, wie eine weitere Eskalation mit dem Iran verhindert werden könne. Es komme jetzt darauf an, Teheran Einhalt zu gebieten, sagte Baerbock.

Auf diesen niedlichen Appendix „es komme darauf an, Teheran Einhalt zu gebieten“, sollte und kann man nichts geben. Er dient nur der Augenwischerei, denn sonst müsste sie nach Teheran, statt nach Jerusalem fliegen und dort, bei den Mullahs endlich für Ordnung sorgen.

Sie sichert also wieder die“ „volle Solidarität Deutschlands“ zu und wird das Gegenteil tun.

Es mag ja an der Formulierung der ARD liegen, „wie eine weitere Eskalation mit dem Iran verhindert werden könne…“, die mich stutzig macht – siehe andauernde Irritation – denn eigentlich müsste es heißen: „wie eine weitere Eskalation durch den Iran verhindert werden könne!“ Denn das ist es doch, was Israel erlebt. Die HAMAS, als Marionette des Iran, verweigert jedes Verhandeln über die Freigabe der Geiseln. Die Hisbollah, als militärischer Arm der iranischen Mullahs im Libanon, beschießt auch weiterhin Israels Norden – Hunderttausende Israelis mussten deshalb bereits ihre Häuser und Wohnungen dauerhaft verlassen und leben als Flüchtlinge im eigenen Land. Die Hutis im „bettelarmen Jemen“ beteiligen sich im Auftrag des Iran an dem Beschuss auf Israels Süden.

Wie also stellt es sich Frau Baerbock vor, eine weitere Eskalation „mit“ dem Iran zu verhindern? Das kann doch nur bedeuten, betrachtet man ihre Forderungen an Israel seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023, dass Israel auf Maßnahmen zum Schutz der eigenen Bevölkerung verzichten soll. Dabei übersieht die mit der Erkenntnis aus dem Völkerrecht gesegnete Ministerin, dass jeder Verzicht auf Schutz der eigenen Bevölkerung als Schwäche Israels ausgelegt und von den Feinden gnadenlos ausgenutzt wird.

Nicht der Frau Minister mit dem grün-feministischen Reflex, sollte man daher die Augen öffnen – die stehen nämlich weit offen für die Anliegen der muslimischen „Menschenrechtler“ im Iran und in Gaza – nein, man muss den über sie und ihre Aktivitäten schreibenden Journalisten die Augen öffnen oder auf die Finger klopfen, damit sie anfangen, den Unsinn, den die Frau im Außenamt betreibt, auch Unsinn zu nennen, statt ihn zu beklatschen. Wäre es nur naives Vorgehen und Unsinn, wie ihn sich noch Pubertierende leisten können, dürfte man herzlich lachen, aber es ist mehr als nur Unsinn, es ist eine brandgefährliche Überschätzung der gesamten Situation, in der sich Israel befindet und treibt darüber hinaus die antiisraelischen Stimmungen in Deutschland weiter an.

Der Iran hält unverbrüchlich an seinem Vorhaben fest, Israel zu vernichten. Darauf kann es nur eine Antwort geben: Israel wird das niemals zulassen und Deutschland muss Israel in jeder Hinsicht in der Abwehr der Feinde unterstützen in Worten und Taten. Das sollte die Ministerin den Mullahs in Teheran klarmachen.

Kurzer Einwand 16. April, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Millionen Sudanesen sind auf der Flucht oder von Hunger bedroht. Es sei die „größte Flüchtlingskrise der Welt“, sagte Außenministerin Baerbock bei einer Hilfskonferenz in Paris. Die Geberländer sagten mehr als zwei Milliarden Euro zu.Quelle

„Unter unseren Augen“ spiele sich gerade „die größte Flüchtlingskrise der Welt“ ab, sagte Baerbock. So platzten die Flüchtlingslager im Südsudan „im wahrsten Sinne des Wortes aus allen Nähten“. Jeden Tag kämen weitere Flüchtlinge und könnten nicht mehr wirklich versorgt werden. „Den Menschen dort fehlt es praktisch an allem.“ Sie brauchten Lebensmittel, sauberes Trinkwasser, Babynahrung, Medikamente, Kleidung, Schulen, Notunterkünfte und psychologische Betreuung.“

„Wir machen heute deutlich, dass wir das Leiden der Menschen im Sudan nicht aus dem Blick verlieren“, sagte die Grünen-Politikerin. „Dort sterben Tag für Tag Menschen, weil zwei rücksichtslose Generäle ihren Machtkampf auf dem Rücken der Bevölkerung austragen.“

Und ich dachte immer, die größte Flüchtlingskrise der Welt finde gerade im Gazastreifen statt, weil der Iran die HAMAS gegen Israel antreten und kämpfen lässt.

Frau Baerbock sollte mit ihren Superlativen etwas sparsamer umgehen. Sie verliert sonst auch noch den Rest an Glaubwürdigkeit, siehe „Hunderttausende Kilometer entfernte Städte“, „360°-Wende“, „wir sind im Krieg mit Russland“, Kobolde und ähnliche Fabelwesen…

Am zweifelhaftesten ist aber ihr: „Wir stehen an Israels Seite, Israel hat jedes Recht sich zu verteidigen!“

Sie tut gerade alles dafür, dass Israel dieses Recht nicht in der erforderlichen Weise wahrnehmen kann.

Eigentlich hätte sie nach dem Angriff des Iran auf Israel den iranischen Botschafter einbestellen müssen und ihm einen „allerschärfsten“ Verweis für den Angriff auf den mit Deutschland befreundeten Staat Israel erteilen sollen. Da wären ihre, in Superlativen schwelgenden, staatsfraulich-feministischen Sprüche durchaus angemessen gewesen.

Shut up, Annalena!


Ich habe – trotz dieses Einwands – Mitleid mit den geschundenen Menschen des Sudan.

Aufgehoben / aufgeschoben? 14. April, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Gestern war die Sorge groß, der Iran könnte zum erwarteten großen Schlag gegen Israel ausholen. Es war tatsächlich ein großer Schlag, wenn man allein die Anzahl der abgefeuerten Flugkörper zum Maßstab nimmt (nach meiner unmaßgeblichen Meinung, die sich allein auf den zarten Schatten einer Ahnung stützt und von keinerlei militärischen oder strategischen Kenntnissen geprägt ist – von Erfahrung, wie sie Israelis in den vielen ihnen aufgenötigten Kriegen oder kriegsähnlichen Zuständen beispielsweise an der Grenze zum Libanon gewonnen haben, ganz zu schweigen).

Darum gibt es von mir auch keine pseudoklugen Gedanken zu einem möglichen Szenario, auch keine Spekulationen darüber, ob das alles, was der Iran aufgeboten hat, um einerseits seine Rachegelüste und die seiner Verbündeten zu befriedigen und andererseits die Israelis in Panik zu versetzen, nicht nur ein Ablenkungsmanöver war und die eigentliche Auseinandersetzung noch aussteht – bis sich auch die Hamas von der Dezimierung ihrer kriegerischen Stärke durch die Israelis erholt hat und wieder zu gefährlicher terroristischer Kraft zurückgefunden hat – nein, mithilfe des zögerlichen Handelns der USA und der „Westmächte“ (Friedensangebote an die Hamas, kein Vorrücken nach Rafah) – erneut durch den Iran aufgerüstet werden konnte.

Das alles ist zwar gedanklich mein Thema, aber meine Kompetenz, darüber informiert zu schreiben, tendiert gegen Null.

Ich möchte lieber an dieser Stelle auf eine bemerkenswerte „Danksagung“ verweisen, die von einer betroffenen Israelin verfasst wurde, „Ruth online“ hat sie geschrieben:

A Day To Be Thankful

This is a day to be thankful. 

Thankful that I am alive. 

Thankful that the largest-ever attack on Israel was thwarted. 

I’m thankful for all those who fought to protect Israel. That includes our soldiers, their parents, and their families. All those people who risk their lives, sacrifice their youth, leave their loved ones behind in fear and worry. And those who stand firm in their support.

It includes the soldier and their families of the countries that stood by our side.

I’m thankful that their leaders courageously chose to side with those who seek life, not death and destruction. I’m grateful for their wisdom.

We have our differences. They may not always like what we do (and vice versa), we may argue and pull in different directions. But when worse came to worse, they were there for us with action.

That’s admirable.“

Ruth zählt auf, wofür sie dankbar ist – und bei einigen der folgenden Sätze denke ich, dass ich sie unterschreiben könnte, obwohl ich in einem Land lebe, das nicht von äußeren Feinden bedroht ist und in dem innere Zwistigkeiten zwar vorkommen, aber für das Überleben meines Landes keine so große Rolle spielen, wie für das kleine Land am östlichen Rand des Mittelmeeres, in das nach dem Willen seiner Feinde die Bewohner dieses Landes vertrieben werden sollten. Wie selbstverständlich nehme ich die Vorzüge meines Landes, die demokratischen Rechte und Freiheiten wahr – und wie vulnerabel sind auch sie, selbst, wenn an unseren Grenzen keine Raketen stationiert sind, die auf unsere Städte, Gemeinden und Siedlungen gerichtet sind. Wie dankbar müsste ich sein, dass die uns umgebenden Länder als „Freunde“ bezeichnet werden und wie sehr müsste ich darüber froh sein, dass der mächtige Bruder jenseits des großen Teichs unserer Regierung zwar auch sein Missfallen ausdrücken, respektive Forderungen an sie stellen kann, aber die Sicherheit dieses Landes aktuell nicht von seinem Wohlwollen abhängt (zumindest ist das mein Eindruck, verbunden mit einer großen Hoffnung).

Ruth fährt fort:

I’m thankful for those who see the truth and act upon it and relieved there are enough people in the world who are not blinded and confused by hate speech disguised as a progressive ideology.

I’m grateful today to all the remarkable people who invest their energies in inventing brilliant technologies to save and protect human lives.

I’m thankful to those who finance these efforts, those who recognize the importance of such technologies, and those who build and operate them.

Twenty years ago, we would’ve found ourselves in a completely different situation after an attack of this magnitude. But thanks to the technological advancement of defense systems, we remained unharmed.

Some say it was a miracle. But I think it’s the result of hard work and conviction.

It’s a mixture of high human values, the desire to do the right thing, and the willingness to put one’s comfort aside for the good of others. It’s rooted in an understanding of good and evil, respect for human life and freedom, and accompanied by the will to take responsibility.

And it’s the recognition that we need each other. We need to work with each other, not against each other. Humanity depends on productivity, not destructivity. 

I’m thankful to live in a society where human lives matter, and finding solutions is a top goal. Thankful that I live in a place where protecting the population is more important than controlling people’s lives under the pretense of acting out the will of some greater power. 

I’m thankful, that I don’t live in a place where leaders are ready to sacrifice their people just so they can drag another country into war. Thankful to live in a country that deals with its own issues (even if not always in a good way) rather than blaming its misery on some other people. 

I’m grateful that I can speak my mind freely, express my feelings, dress however I want, and hang out with whoever I want. I can go wherever I fancy, eat whatever I like, read, and watch whatever interests me. 

And I’m thankful today that those who do not grant these basic freedoms to their own people and try to take them away from us have been fought off. 

I’m thankful that I have a family, a home, a job, and everything that comes with that. I’m grateful for being healthy and complete and for having access to medical care, running water, and electricity; that I can see the sun, moon, and stars; and that I have a tomorrow.

Some of my fellow Israelis don’t have that anymore. 

It’s a day for me to be thankful.

A day for everyone to remember that nothing in life is a given. Everything can be taken away in a blink of time.

A day to remember not to take anything for granted, everything comes at a price, and protecting all that we have accomplished is no easy task.“ 

Nichts will ich dem hinzufügen, außer diesen Gedanken: Ich bin dankbar, dass Israel stark ist und sich seiner Feinde erwehren kann, ich bin dankbar, dass Israel ein freies Land ist, sich demokratischen Regeln und einem humanitären Menschenbild verpflichtet weiß, dass es um den einzuschlagenden Weg ringt und streitet und dass Israel das Leben und seine Kinder mehr liebt als den Tod.

Und dankbar bin ich dem „Schutz des Höchsten ….“