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Angeseiltes Geschwurbel…. 3. August, 2012

Posted by Rika in aus meinem kramladen.
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Der Kritiker*** schreibt:

„Piotr Beczala trägt seinen wunderbar legierten Tenor nicht wie eine Standarte vor sich her, bei ihm spürt man die Identität von Singen und Fühlen. Und diese expressive Qualität ist beträchtlich: Das Timbre hat typisch Italianita, also etwas Römisch-Bronzenes, aber nie brüllaffenhaft Heldisches, sondern ist schön entwickelt und obenrum alles tipptopp: hohes A schon früh stabil, hohes C später unangefochten, es muss nicht angeseilt nicht nachgequetscht, nicht gefistelt werden.“

Und weiter:

„Die Stimme Anna Netebkos erkennt man nach gefühlten zwei Sekunden: so reich an Farben, so präsent im Volumen, das aber nicht orgelt, sondern immer so gefasst und konturiert scheint, dass die Sängerin von der Mimi mit einem Schritt  auf Mozarts Donna Anna umsteigen könnte….“

Meine HAZ und der Herr Kritiker Wolfram Goertz haben mich durch diese wunderbare Morgenlektüre aufs Trefflichste erheitert.

Der Tag ist gerettet, unangefochten stabil, nicht georgelt und nicht angeseilt !

***  Berichtet wird über die „neue Salzburger ‚Boheme'“….

(Der Link bietet nur dann den vollständigen Artikel, wenn der Konsument ihn zuvor bezahlt, nicht bei mir, selbstredend, bei der haz…. ich denke aber, dass man sich die Ausgabe getrost sparen kann 🙂  !)