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Wiedervorlage aus gegebenem Anlass 20. April, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Was – so frage ich mich ja nicht erst seit ein paar Tagen – bewegt die deutsche Fachkraft für auswärtige Angelegenheiten, sich in einer Art und Weise in Jerusalem aufzuführen, dass jedem normal empfindenden und vor allem jedem selber DENKENDEN Menschen die Spucke wegbleibt?

Wie kommt eine – durch ein einjähriges, minimalistisches Schmalspurstudium in Sachen Völkerrecht (an einer privat zu finanzierenden Bildungseinrichtung in London) – nur notdürftig gebildete Frau dazu, in Jerusalem derartig auf die Pauke zu hauen und ihre „Erkenntnisse“ des Notwendigen dem erfahrenen und mit den schwierigen Bedingungen im Nahen Osten vertrauten Politiker um die Ohren zu hauen? Es fehlte wohl nicht viel und sie hätte den Regierungschef Israels am liebsten in die deutsche Botschaft nach Tel Aviv einbestellt.

Richtig gelesen. Immer noch verhindert die deutsche Regierung Jerusalem die Anerkennung als Hauptstadt Israels, weshalb ihre Botschaft – wie die der anderen „Demokratien“ dieser Welt – in Tel Aviv ansässig ist. Ich stellte schon vor ein paar Jahren die Fragen, was die Deutschen wohl sagen würden, wenn man ihnen das Recht verweigert hätte, Berlin wieder zur Hauptstadt zu machen, weil ja Berlin bereits die Hauptstadt des zwölf Jahre währenden Tausendjährigenreiches war und von Berlin die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen ausgingen, die die Welt je gesehen hat. (Ich schweife ab, sorry!)

Gab es je einen Minister im auswärtigen Amt, der eine derartige Fehlbesetzung hinsichtlich diplomatischer Fähigkeiten war, OHNE dass die Presse es zum Anlass genommen hätte, mit Kritik, ja selbst mit Hohn und Spott eine solche außenpolitische Niete zu bedenken? Aber unsere Pressemeute hat sich eingegroovt auf die grüne Zukunftshoffnung, nicht nur in Bezug auf Personen, wie Baerbock, Habeck oder wie sie alle heißen, die heute als Grüne die Regierung bereichern. Grüne können gar nicht fehlgehen und Frau Baerbock schon gar nicht.

E I N S C H U B:

Ich habe es gerade erst nach dem Schreiben meines Beitrags, einschließlich des Verweises auf den früheren Beitrag „Eine Frau mit Agenda“, gelesen:

Das behauptet heute die HAZ.
Ganz ehrlich, ich glaube der weiblichen Variante des „Lügenbarons von Münchhausen“ kein Wort. Wer Russland ganz im Vorbeigehen den Krieg erklärt und Putin zu einer 360°-Wende auffordert, wer, obwohl mit dem Völkerrecht „bekannt“, von Städten redet, die „hunderttausend Kilometer entfernt“ sind, wer ABBAS nach dem schlimmsten Massaker, das Palästinenser an Juden verübt haben, immer noch freundlich Hilfen in Millionenhöhe zusichert, wer den Lebenslauf zum eigenen Vorteil gefälscht hat und ein Buch vom Markt nehmen musste, weil es von geklauten Textstellen nur so wimmelte, der hat für mich jede Glaubwürdigkeit verloren. Ich finde es furchtbar, dass die Journalisten, anstatt die Missstände in der Außenpolitik und die Unzulänglichkeiten dieser Ministerin aufzudecken, immer noch ihr Lob verkünden.

Ende des Einschubs

In der aktuellen Anklage Baerbocks an Netanyahu und deren Zurückweisung durch die israelische Regierung geht es u.a. darum, im Gazastreifen herrsche nach Baerbocks Meinung(!) eine Hungersnot.

Mein nachfolgender Text, den ich vor einiger Zeit schrieb, mag das innige Verhältnis unserer Journalistenschar zum grünen Spitzenpersonal nochmals beleuchten:

Dringliche Leseempfehlung: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/baerbock-diplomatie-fremdwort/

„Während Kanzler Scholz sich in Peking darum mühte, China in die Friedensbemühungen für Russland/Ukraine einzubeziehen, greift Außenministern Baerbock Peking mit den Worten frontal an. Ihr Auftritt beim G7-Treffen hat dem Frieden einen Bärendienst erwiesen, Xi kann jetzt nicht mehr – zumindest öffentlich – auf Putin einwirken.

Diplomatie ist ein Fremdwort für die deutsche Außenministerin, Verständnis anderer Kulturen nicht weniger, Baerbock kennt nur den ideologischen Raufplatz von Pattensen.

Dass zu den Grundsäulen chinesischen Umganges, das Wahren des Gesichts gehört, dürfte auch ihren Ratgebern neu sein. Will man jemanden in China bewusst demütigen, dann lässt man ihm nicht die Chance, das Gesicht zu wahren. Baerbocks dumpfes Aufstampfen auf Capri hat dem Frieden einen Bärendienst erwiesen, Xi Jingping kann jetzt nicht mehr – zumindest öffentlich – auf Putin einwirken. Die Dame aus dem Völkerrecht hat die Bemühungen um einen Frieden auf Capri Kiel geholt. Sie hat den Chinesen demonstriert, dass der Bundeskanzler nichts zu melden hat. Sie, Annalena Baerbock, ist für die Außenpolitik zuständig. Dieses Aufstampfen auf Capris Podium, diese Großsprecherei, diese Arroganz und Überheblichkeit, die an chauvinistische Zeiten deutscher Außenpolitik erinnert, sollten vermutlich ihr mehr als peinliches Interview für die Tagesthemen vergessen machen, denn es entsteht doch immer mehr der Eindruck, dass Annalena Baerbock, wenn sie Entscheidungen trifft, nicht in die reale Welt, sondern in ihren großen Spiegel schaut, nicht danach fragt, wie ist die Welt und was habe ich für Deutschland zu leisten, sondern, wie wünsche ich mir die Welt. Denn eine wertegeleitete Außenpolitik ist im Grunde nur das große Wünschdirwas der Annalena Baerbock.“

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