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Es war eine wunderbare Feier … 12. Mai, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Gefeiert haben wir, eine Hochzeit nämlich, die eines engen Familienangehörigen mit seiner Liebsten.Es war wunderschön – und für ein paar unbeschwerte Stunden war unsere Welt ganz klein, reduziert auf den Ort, an dem die Familien und Freunde des jungen Paares den kirchlich-göttlichen Segen für die Eheleute erbaten und anschließend fröhlich feierten mit hervorragenden Speisen und feinen Getränken. Interessante, lustige und besinnliche Beiträge ergaben ein schönes Rahmenprogramm, bevor die Feier in eine ausgelassene Party überging.

Glücklich und dankbar traten wir heute die Rückreise an.

Eine Fülle von wunderbaren Bildern der Feier wartet darauf, näher in Augenschein genommen zu werden.

Doch schon während der Rückfahrt mischen sich in die Bilder und die Gedanken der Freude auch andere Bilder, die ich über mein Telefon bekomme, Aussagen, die nicht von strahlendem Glück sprechen, sondern von Hass und Bosheit, die sich in Malmö Bahn gebrochen haben. Ausgerechnet anlässlich eines Wettstreits darüber, wer die beste Musik, die tollste Performance, die überraschendste Choreografie und natürlich das beste Lied am besten auf die Bühne bringt. ESC nennt sich das Spektakel, das, ich muss es gestehen, ich mir in den letzten 30 Jahren niemals zugemutet habe, weil diese Art Musik zu machen und darzubieten, einfach nicht meine Welt ist und auch noch nie war.

Aber ich habe natürlich bereits im Vorfeld durch Beiträge im Internet mitbekommen, was da los war, noch bevor die eigentliche Show begann. Dabei ging es gar nicht mehr um Musik oder Schlager, um Stars und Sternchen, nicht einmal um die Frage, ob es wirklich nur 2 Geschlechter gebe, wovon ich übrigens immer noch ausgehe. Es ging bei den hasserfüllten Protesten nur um eines: ISRAEL muss nach dem Willen der Israelhasser auch von dieser Bühne verschwinden, die israelische Sängerin wird quasi mit dem Bann belegt, unter Polizeischutz gestellt und lauthals niedergebrüllt.

Dass man sich dort, wo fröhlich gesungen werde, beruhigt niederlassen könne, weil böse Menschen keine Lieder hätten, stimmt ja schon länger nicht mehr, denn böse Menschen singen auch, es sind halt böse Lieder, manche von ihnen haben eine furchtbar eintönige Melodie und einen schrecklichen Text, oftmals in Sprechchören dargeboten. Sie ertönten seid dem 7. Oktober 2023 auch auf Deutschlands Straßen, in deutschen Universitäten und anlässlich des ESC nun auch besonders laut in Malmö. Ich habe die Shows nicht gesehen und auch nicht die Berichte, die vermutlich darüber gesendet wurden. Darum kann ich persönlich auch nicht darüber aus eigener Anschauung schreiben, ich halte aber einige der Menschen, die in den Blogs darüber schreiben, für glaubwürdige Zeugen und stelle darum die Links zu ihren bewegenden Berichten hier ein:

Clemens Heni …. Schreibschaukel …. Kinder, Katzen und Kakteen …. Schreibschaukel …. Kinder, Katzen und Kakteen …. pro-medienmagazin esc …. Jüdische Allgemeine …. Jüdische Allgemeineruhrbarone

So weit meine kurze und unvollsändige Linksammlung zum Thema „Wie die eigentlich unpolitische Schlagershow von den Feinden Israels und den Sympathisanten der islamischen HAMAS gekapert wird“.

Und jetzt schaue ich mir die Hochzeitsbilder an … als Balsam für meine Seele.

Welcher Balsam wirkt für Israels verwundetes Herz?

Wer lügt, hat recht 10. Mai, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Wer lügt, hat recht – das gilt besonders für die besonders dreisten Lügen, die aber oftmals als solche gar nicht zu erkennen sind, weil es nicht die lügnerische Behauptung ist, die den Leser, Zuhörer oder Betrachter in die Irre führt, sondern die Unterschlagung wichtiger Aspekte durch den Berichterstatter, die eine Nachricht zu einer „Fälschung“ des tatsächlichen Sachverhalts macht und der man als unvoreingenommener Zuhörer oder Leser auf den Leim geht, wenn man sich einzig und allein auf den Berichtenden als Quelle der Botschaft verlässt.

Kleines Beispiel gefällig?

Heute kann man bei der ARD diese Nachricht lesen:

Bisher gab es noch ein Nadelöhr im Gazastreifen, durch das die Menschen fliehen konnten: Das war der Grenzübergang Rafah. Aber auch dieser wird nun von Israel kontrolliert. Die Menschen sind eingeschlossen.

Auch wenn es viel Zerstörung und immer wieder Kämpfe im Osten von Rafah gibt: Neben dem Kampf gegen die Hamas geht es Israel auch darum, den Grenzübergang nach Ägypten zu kontrollieren. Hier kamen bis zuletzt Menschen und Waren über die Grenze, nun ist der Übergang bis auf weiteres geschlossen.

Die Wiedergabe der rührseligen Geschichte, die natürlich auch an die „nackte Tatsache“ geknüpft wird, erspare ich mir. Man kann sie unter dem angegebenen Link nachlesen.

Stattdessen stelle ich dem ARD-Werk diese Nachricht gegenüber:

Die Geschichte, die niemand erzählen will: Mehr als 80.000 Gazaner haben Millionen an Bestechung bezahlt, um nach Ägypten zu gelangen.

Wir haben darüber berichtet, dass zehntausende Gazaner verzweifelt versucht haben das Kriegsgebiet zu verlassen und bezahlen dafür tausende Dollars, um ägyptische Beamte zu bestechen, um „VIPs“ zu sein, die die Erlaubnis haben den Bus von Rafah nach Ägypten zu nehmen.

Dies ist eine Geschichte, von der Palästinenser und andere Israelhasser nicht wollen, dass die Welt sie kennt, weil sie das Märchen verbreiten wollen, die Gazaner wollten nicht raus und würden sich aufgrund ihrer „sumud“ (Standhaftigkeit) entscheiden im Gazastreifen zu bleiben. Jordanien und Ägypten  ihrerseits wollen der Welt erzählen, die Gazaner würden nirgendwo sonst Zuflucht suchen und die Weltmedien erkennen diese Lüge größtenteils ohne jegliche Überprüfung der Fakten an.

Jetzt haben wir einige besondere Statistiken dazu, wie viele Gazaner den Streifen verlassen haben, nachdem sie die Geldmittel für die Bestechungen aufgebracht haben – und dass eine einzige ägyptische Firma, deren Besitzer Ägyptens Präsident Sisi nahesteht, dadurch bereichert wurde, dass sie diese maßlosen Gebühren erhebt.

Middle East Eye berichtete, dass die Firma Hala, die dem ägyptischen Geschäftsmann Ibrahim al-Arjani gehört, den Exklusivvertrat hat Gazaner durch Rafah zu transportieren. Sie hat ihre Gewinne im April im Vergleich zu früheren Monaten dieses Jahres dramatisch gesteigert.

Hada Consulting and Tourism Services fordert von Palästinensern mindestens $5.000 pro Erwachsenem und $2.500 pro Kind. Die Firma hat ein Monopol auf Beförderungsleistungen am Übergang Rafah.

Eine Analyse der von Hada online veröffentlichten Passagierliste offenbart, dass die Firma im April mindestens $58 Millionen an circa 10.136 Erwachsenen und .2.910 Kindern verdiente, die über ihre „VIP-Liste“ die Grenze überquerten.

Vor dem Krieg verlangte Hala von jeder Person, die den Gazastreifen über den Übergang Rafah verließ, nur $350 Dollar pro Person.

Aufgrund der Passagierlisten, die seit dem 2. Februar veröffentlicht wurden, werden Halas Gewinn anhand von Palästinensern auf $21 Millionen im Februar, $38,5 Millionen im März und $58 Millionen im April geschätzt.

Es gibt keine öffentlich zugänglichen Aufzeichnungen für die Zeit vom 7. Oktober bis zum 2. Februar. Nach Angaben des palästinensischen Botschafters in Kairo, Diab al-Louh, reisten seit Beginn des Krieges  zwischen 80.000 und 100.000 Personen aus dem Gazastreifen über Ägypten aus.

Al-Arjani zockt die Gazaner nicht ab. Eine weitere seiner Firmen verlangt auch von Wohlfahrtsorganisationen den Übergang Rafah zu benutzen, um Hilfe in den Gazastreifen zu bringen.

Eine internationale Organisation, die über den Übergang Rafah mit einem LKW Hilfe in den Gazastreifen bringt, wurde gezwungen $5.000 in Form von „Verwaltungsgebühren“ an eine Arjani-Firma namens „Söhne des Sinai“ zu zahlen. Die Organisation beschrieb die Gebühr als Schmiergeld und beschuldigte den ägyptischen Staat von humanitärer Hilfe zu profitieren.“ So weit der Bericht.

Darüber hinaus muss gesagt werden, dass weder Jordanien , noch Ägypten Wert darauf legen, Flüchtlinge aus Gaza aufzunehmen…. Beide Länder haben eigene Sorgen mit militanten Islamisten und können gut auf jede weitere Bereicherung für diese Vereine verzichten.

Siehe dazu diese Meldung:

Ägypten, ein Schlüsselspieler bei den Verhandlungen zum Gazastreifen, hat sich lange geweigert den Übergang Rafah zu öffnen, weil die Befürchtung besteht, dass Millionen auf die benachbarte Halbinsel Sinai fliehen. Der Zustrom, behauptete Kairo, könne eine Bedrohung der Sicherheit darstellen. Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi sagte ebenfalls, ein Massenzustrom an Flüchtlingen aus dem Gazastreifen würde einen Präzedenzfall dafür setzen, dass Palästinenser aus der Westbank nach Jordanien vertrieben werden.

Aber wie bei jedem solchen Artikel der letzten Monate wird nicht erwähnt, dass Ägypten hunderttausende Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak, dem Sudan und anderer Länder ins Land ließ. Halt nur keine Palästinenser.

Und so wird aus dem Bericht der ARD (siehe oben) eben nur eine halbe Wahrheit und damit eine ihre Wirkung nicht verfehlende Lügengeschichte, die einmal mehr Israel beschuldigt.


Der Fairness halber gegenüber den Journalisten der ARD, die tatsächlich Fakten berichten (und weil auch darin von Lügen die Rede ist), sei dieser Beitrag Martin Durms vom SWR weitergereicht:

Wie die Hamas um ihr politisches Überleben kämpft

Stand: 10.05.2024 17:11 Uhr

Während die Hamas in Rafah gegen israelische Soldaten kämpft, wird im Ausland verhandelt. Nur ein dauerhafter Waffenstillstand sei akzeptabel, sagt ein Hamas-Funktionär. Doch die Terrororganisation steht massiv unter Druck.

Es gibt eine echte Chance für eine Waffenruhe“, sagt Hamdan. „Am Ende werden die Israelis sagen müssen, ob sie das Ergebnis akzeptieren oder nicht. Wenn sie es akzeptieren, müssen wir  über die Umsetzung reden: Wann beginnt die Waffenruhe? Wer übernimmt die Kontrolle über Gaza?“ Aber wenn die Waffenruhe längerfristig nicht auf ein Ende der Besatzung hinauslaufe, dann würde sich der Konflikt weiter ausweiten. …

Osama Hamdan ist zugleich außenpolitischer Sprecher und hochrangiger Funktionär im Politbüro der Hamas. Er lebt in Beirut, im Süden der libanesischen Hauptstadt, den die schiitische Hisbollah-Miliz kontrolliert. …

Die Hamas-Kader wissen sich derweil in Beirut vergleichsweise sicher. Ihr Hauptquartier liegt in einem mehrstöckigen Wohnblock. Unten im Erdgeschoss ist ein Supermarkt, im ersten Stock eine Kindertagesstätte. So wie das aussieht, nutzt die Hamas menschliche Schutzschilde auch jenseits von Gaza. Es ist ein vollkommen sinnloses Unterfangen, mit Hamdan über das Massaker vom 7. Oktober und die verheerenden Folgen für den Gazastreifen zu reden.

Lügen“, behauptet er, „alles Lügen.“ Die Hamas habe nur militärische Ziele attackiert. Es habe gar keinen Terrorangriff gegeben, kein Hinmetzeln von Zivilisten.“ (Hervorhebung von mir)

Soweit die Passagen, die ich hierher kopiert habe. Ganz ohne Sticheleien gegen Israel kommt auch dieser Bericht nicht aus, aber er ist vergleichsweise objektiv und sachlich richtig. Vollkommen klar müsste es aber für jeden werden, der diesen Bericht liest, welch ein verlogenes Spiel die HAMAS mit Medien und Politikern treibt – ohne jede Rücksicht auf ihre Bevölkerung, denn um die Menschen in Gaza geht es ihr gar nicht, es geht ihr ausschließlich um die Vernichtung Israels. Darum empfehle ich wieder einmal die Charta der HAMAS zu studieren.

Ich gieße Wasser in den Wein … 8. Mai, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Heute finden in Hannover Sternmärsche statt unter dem Motto: „8. Mai – ein Frühlingstag für die Demokratie“, berichtet die HAZ. (Printausgabe, Mittwoch, 8. Mai 2024, Seite 19)

Der Krieg in Nahost dürfte dabei eine besondere Rolle spielen: Um 15.00 Uhr beginnt am Platz der Göttinger Sieben (für Auswärtige, das ist der Platz neben dem Niedersächsischen Landtag, Einschub von mir) eine Mahnwache zum Krieg im Gazastreifen. Vor Ort sind die Gruppe Palästina Initiative Region Hannover und der ehemalige Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD). Nach der Mahnwache zieht die Demonstration zur Marktkirche. Zu einer ähnlichen Zeit, um 14.45 Uhr, bewegt sich ein Schweigemarsch von der Marktkirche aus in Richtung Holocaust-Mahnmal am Opernplatz. Der Ministerpräsident Weil (SPD) nimmt an dem Demonstrationszug teil. Es soll der Shoah gedacht werden.“ (Hervorhebung von mir)

Das ist ja eine ganz wunderbare Lösung für ein schwieriges Problem. Sollte sich der Verfasser des Artikels, Herr Timon Naumann mit den Terminen nicht geirrt haben, so ist in jedem Fall sichergestellt, dass die Freunde der terroristischen HAMAS-Judenschlächter in keinem Fall auf diejenigen treffen, die an die deutschen Judenschlächter während des Tausendjährigenreiches erinnern, das heute vor 79 Jahren unterging, dank der denkbar brutalsten Kriegsführung der Alliierten gegen die denkbar brutalste Wehrmacht Deutschlands.

Es trifft sich auch deshalb besonders gut, dass sich die beiden Gruppen NICHT begegnen, weil man sonst vielleicht daran erinnern müsste, dass es schon damals eine unheilvolle Allianz gab zwischen Hitlers Judenmördern und den Mörderbanden der damals noch als „Araber“ bekannten arabischen Bewohner des „Britischen Mandatsgebiet Palästina“, die ebenfalls damals schon mit Mord und Totschlag gegen Juden in dem besagten Mandatsgebiet vorgingen. Ich erinnere hier an die tiefe Freundschaft, die den arabischen Großmufti Jerusalems und Judenhasser Mohammed Amin al-Husseini mit Adolf Hitler verband.

Es ist eine Schande, dass ausgerechnet am Tag der Befreiung von der mörderischen Diktatur der Nationalsozialisten, denen 6 Millionen Juden zum Opfer fielen, die Sympathisanten der HAMAS-Schlächter zur Befreiung Palästinas aufrufen dürfen – und das zudem am Platz der „Göttinger Sieben“.

Zur Erklärung (siehe Wikipedia) : „Die Göttinger Sieben waren eine Gruppe von Göttinger Professoren, die 1837 gegen die Aufhebung der 1833 eingeführten liberalen Verfassung im Königreich Hannover durch Ernst August I. protestierten. Die sieben Professoren wurden deshalb entlassen; drei von ihnen wurden darüber hinaus des Landes verwiesen.“

Die Auswahl des Treffpunkts ist auch deshalb besonders perfide, weil die Göttinger Professoren gegen die Rücknahme der liberalen Verfassung kämpften, während die Palästinenser mit allen Mittel, einschließlich Mord, Totschlag, Gewalt, Gräueltaten und Terror die Rücknahme des Völkerrechtsbeschlusses von 1947 erreichen wollen.

Kann man sich darüber hinaus auch nur ansatzweise vorstellen, in einem möglichen Staat „Palästina“ herrsche so etwas wie eine liberale Verfassung??? Wer, in aller Welts Namen, hat sich ausgerechnet diesen Treffpunkt für eine Gruppierung ausgedacht, die sich mit der zutiefst illiberalen, inhumanen und der Charta der Hamas verpflichteten Palästinenserorganisation solidarisiert, deren unmissverständliche Zielsetzung in der Vernichtung Israels besteht? Denn machen wir uns doch nicht länger etwas vor: Schon nach Arafats verfasster Zielsetzung dient selbst eine „Zweistaatenlösung„, wie sie auch die „Palästina Initiative Region Hannover“ befürwortet, nur als Zwischenschritt im Kampf bis zur endgültigen Auslöschung des jüdischen Staates Israel.***

Nein, es ist mit der „Zusammenarbeit“ am 8. Mai 2024 mit diesen Gruppen nicht der Demokratie oder dem Frieden gedient – weder für Gaza, noch für Deutschland und dem FRIEDEN für ISRAEL schon gar nicht.

Immerhin erwähnt die HAZ auch noch dies: „Zusätzlich zu den beiden Märschen gibt es um 15 Uhr eine Kundlgebung am Küchengarten und eine Veranstaltung um 16 Uhr am Ehrenfriedhof am Maschsee-Nordufer. Dort soll an ermordete KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus der Sowjetunion und anderen Ländern gedacht werden. Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) nimmt an der Kundgebung teil. Beide Veranstaltungen ziehen im Anschluss zur Marktkirche.“

Ist es nur meinem bitteren Sarkasmus geschuldet, wenn ich dazu anmerke, dass man dann am „Frühlingstag für die Demokratie“ an der Marktkirche „unter sich ist“ und jüdische Opfer, Juden und Israel außen vor sind …?

Ist es das, was die Veranstalter aus der Geschichte gelernt haben – und haben sie überhaupt etwas aus der Geschichte der Deutschen und des Nationalsozialismus gelernt?


*** Kleine Auffrischung der Erinnerung für Menschen mit Gedächtnislücken:

Die Palästinensische Nationalcharta der PLO von 1964 erklärte ganz Palästina zum unteilbaren Heimatland der arabischen Palästinenser und zugleich zum untrennbaren Teil ganz Arabiens (Art. 1). Sie erhob Anspruch auf das gesamte ehemalige britische Mandatsgebiet (Art. 2) und betrachtete den Staat Israel als illegale Besatzungsmacht (Art. 4). Alle in Palästina vor 1947 geborenen Väter vererbten die palästinensische Identität allen ihren Nachkommen (Art. 5). Nur Juden, die vor der „zionistischen Invasion“ in Palästina wohnten, seien nach dessen Befreiung ebenfalls als Palästinenser anzusehen (Art. 6). Israel sei nur durch bewaffneten Volkskampf (Art. 9), bevorzugt mit Guerillamethoden (Art. 10), zu beseitigen. Dieser Kampf sei allen Nachkommen der vertriebenen Palästinenser durch ständige revolutionäre Erziehung als nationale Identität (Art. 7) und allen Arabern als nationale Pflicht nahezubringen. Ziel sei, „den Zionismus in Palästina auszutilgen“ (Art. 15). Es gebe keine historischen Bande zwischen Juden und Palästina (Art. 18). Der UN-Teilungsplan von 1947, Israels Staatsgründung (Art. 19) und die Balfour-Deklaration (Art. 20) seien „völlig illegal“. Diese Aussagen konnte nur eine Zweidrittelmehrheit des Palästinensischen Nationalrats ändern (Art. 33).[17]

Die PLO lehnte die UN-Resolution 242 bis 1988 ab und verlangte, erst müsse Israel alle besetzten Gebiete vollständig räumen, bevor man es anerkennen und über Frieden verhandeln könne. Mit dieser fehlenden Verhandlungsbereitschaft und seinen Sicherheitsinteressen begründete Israel wiederum, dass es die 1967 besetzten Gebiete nicht räumen werde. Ihre Annexion lehnte Israel aber ebenfalls ab, um die dort lebende Bevölkerung nicht langfristig zu israelischen Staatsbürgern zu machen.

Quelle

Das trügerische Pokerspiel der HAMAS 7. Mai, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Das trügerische Pokerspiel der HAMAS und wie es in den Medien verkauft wird.

Es geziemt sich eigentlich nicht, das schändliche „Schachern“ der HAMAS um die Freigabe der israelischen Geiseln mit dem harmlosen Begriff „Pokerspiel“ zu umschreiben, und doch ist es genau das, was sie der Welt seit Wochen vorgaukeln.

Am 7. Oktober überfiel die HAMAS in einer nie dagewesenen konzentrierten Aktion Kibbuzim, Städte, Dörfer und die Teilnehmer eines Musikfestivals in Israels Süden – und es war von vornherein klar, dass Israel darauf nach dem ersten furchtbaren Schock ebenso konzentriert antworten würde. In manchen Kommentaren zu dem Geschehen werden die Vermutungen geäußert, dass die HAMAS entgegen dem Willen ihrer militärischen Führungsmacht Iran vorgeprescht war, um – die schwierige innenpolitische Lage in Israel ausnutzend – so die „verbündeten Terrororganisationen“ zu einem Großangriff auf Israel zu bewegen. Das war meiner unmaßgeblichen Meinung nach die erste Fehleinschätzung, die der Führung der HAMAS im Gazastreifen unterlief. Zwar wird Israel (ja nicht erst seit dem 7. 10. 2023) von der Hisbollah aus dem Libanon mit Raketen und Artilleriefeuer angegriffen, aber ein „Großangriff“ auf Israels Norden ist das bisher nicht, wenngleich der ständige Beschuss dazu führte, dass die israelische Regierung sofort die „unter Feuer“ liegenden Ortschaften und Städte im Norden räumen ließ und damit Tausende Israelis zu Binnenflüchtlingen machte. Auch klinkten sich die von Teheran gesteuerten terroristischen Houthi-Milizen des Jemen mit Angriffen auf Eilat und den Süden Israels einerseits und auf den Schiffsverkehr im Roten Meer andererseits in das Vorpreschen der HAMAS ein, aber der Großangriff fand bisher nicht statt – selbst wenn man den direkten Angriff des Iran auf Israel mit einem beispiellosen Raketen- und Drohnenangriff hinzurechnet. Das Kalkül der HAMAS des direkten Vernichtungsfeldzugs gegen Israel war nicht aufgegangen.

Dafür brachte die HAMAS von Anfang an ihr Faustpfand ins Spiel, mit ungeheurer Brutalität und menschenverachtendem Vorgehen: Sie setzte nicht nur ihre eigene Bevölkerung als Schutzschild gegen die zu erwartende militärische Operation der Israelis ein, sie „benutzte“ die Geiseln als Garantie dafür, das Israel nicht zu einem gewaltigen Schlag ausholen, sondern in – für Israels eigene Soldaten – gefährlichen operativen Schritten gegen die HAMAS vorgehen würde, und, wie wir alle wissen, auch vorging. Gleichzeitig lief die anti-israelische Propaganda an und die westlichen Staaten, angefangen bei den USA, gehen ihr seitdem auf den Leim. Von einem Völkermord an den „Palästinensern im Gazastreifen“ ist die Rede, immer wieder auch, wie heute vorgetragen von unserem modisch korrekten Aushängeschild der feministischen Außenpolitik. Selbstverständlich reagieren die Medien auf die dazu passend gelieferten Bilder von zerstörten Häusern und trauernden Müttern. Dass in Israel viele Familie traumatisiert sind, Väter, Mütter, Geschwister und Freunde um die Getöteten trauern, in Verzweiflung auf die Freigabe ihrer Angehörigen aus der Geiselhaft der HAMAS warten und in beständiger Sorge um die in Gaza kämpfenden Soldaten sind – geschenkt.

Es gelang den Sympathisanten der HAMAS in den westlichen Demokratien, siehe USA, EU und in der UNO immer wieder, Israel an einem entscheidenden Durchbruch zur Schwächung der terroristischen Kampfeinheiten der HAMAS zu hindern und dem Staat Israel zudem die Rolle des Schurken zuzuschreiben – in geradezu klassischer Täter-Opfer-Umkehr.

Für große Teile der israelischen Gesellschaft ist die Rettung der (hoffentlich noch lebenden) Geiseln aus den Händen der HAMAS und ihrer „zivilen“ Helfershelfer vorrangig – selbst unter den schwierigen Bedingungen der innenpolitischen Gemengelage. Das spielt natürlich der HAMAS in die Karten, stellt sie doch an die Freigabe der Geiseln kaum anzunehmende Bedingungen mit der ultimativen Forderung, inhaftierte palästinensische Verbrecher in großer Zahl aus israelischer Haft freizulassen, Terroristen, die schwerste Terrorakte gegen israelische Zivilisten verübt und unzählige Menschen ermordet hatten. Israel hat im vergangenen Herbst einer dieser Forderungen entsprochen und so Geiseln aus der Haft befreien können. Die Vorschläge Israels und die Verhandlungen um weitere Freilassungen sind bisher alle von der HAMAS torpediert worden, ebenso die Verhandlungen über eine begrenze Feuerpause. Denn auch das ist seit dem 7. Oktober klar, Israel wird nicht einem faulen Frieden mit der HAMAS zustimmen, sondern an der Zielsetzung festhalten, die Strukturen des Terrors zu vernichten und die Drahtzieher des Massakers und die daran beteiligten Terroristen ein für allemal auszuschalten.

Dieses Vorhaben setzt wiederum einen anderen „Spieler“ extrem unter Druck: Dem „großen Bruder“ und Schutzherrn des „Nahen Ostens“ stehen in den USA Wahlen bevor. Joe Biden, der alte Mann in Washington, kämpft gegen Donald Trump, den kaum jüngeren Alten in Lauerstellung. Die schon erwähnte Propagandamaschinerie der HAMAS und ihrer muslimischen Unterstützer weltweit richtet sich traditionell eher an linke Gruppierungen in den westlichen Ländern, was für Biden ein gewisses Risiko bedeutet, könnten sich doch die linksgerichteten Wähler der „Demokraten“ bei zu großer Unterstützung Bidens für Israel gegen ihn entscheiden. Die unsäglichen Proteste an den Elitehochschulen des Landes sprechen doch bereits eine deutliche Sprache. Und so eiert der mächtigste Präsident der westlichen Welt herum, ermahnt Israel, pöbelt gegen Netanyahu, macht der HAMAS und den „Palästinensern“ unanständige Angebote und Geldgeschenke und trägt vor allem durch sein Taktieren dazu bei, dass die HAMAS nicht im Sinne Israels besiegt werden wird. Israel „darf“ die HAMAS ein bisschen schwächen, MUSS dafür im Gegenzug aber für die Sicherheit der Bevölkerung im Gazastreifen sorgen – sonst droht die Anklage wegen „Völkermord“ – und hat selbstverständlich auch die Pflicht, die Gazaner vor einer „drohenden Hungersnot“ (siehe die Vorwürfe von Baerbock und Konsorten) zu bewahren.

Die HAMAS lacht sich ob dieser Unterstützung durch die USA und die EU ins Fäustchen und denkt gar nicht daran, sich auf konkrete Pläne zur Freilassung der Geiseln einzulassen. Sie spielt auf Zeit und die spielte ihr bisher in die Hände.

Aber Israel kann nicht auf Verzögerungstaktik setzen.

Das „Spiel auf Zeit“ scheint darum mit dem jetzigen Vorrücken der israelischen Armee auf Rafah nicht mehr zu funktionieren.

Wie zu erwarten lenkt die HAMAS scheinbar ein und bringt ihrerseits ein Geiselabkommen ins Spiel, das aber so geartet ist, dass Israel sich nicht darauf einlassen kann – und natürlich weiß das die HAMAS genau, nur der taube und blinde Westen WILL das dreckige Geschacher der Gotteskrieger der HAMAS nicht durchschauen: Israel hat wieder einmal von den „Verbündeten und Freunden“ den „Schwarzen Peter“ zugeschustert bekommen, steht wieder am Pranger und wird ermahnt und bedroht, nicht weiter nach Rafah vorzugehen. Frau Baerbock mahnt, wie die HAZ heute schreibt: „Eine Sprecherin von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bekräftigt die frühere Aussage, wonach eine groß angelegte Bodenoffensive*** auf Rafah eine humanitäre Katastrophe wäre, „und zwar eine humanitäre Katastrophe mit Ansage“. Zugleich verurteilte sie Angriffe der islamistischen Hamas auf Israel aus dem Gazastreifen.“ Zitatende.

Die humanitäre Katastrophe ist am 7. Oktober 2023 über Israel hereingebrochen und ihre Schockwellen breiten sich seitdem über die gesamte jüdische Gemeinschaft weltweit aus. Auch in Deutschland haben die islamistischen Befürworter der HAMAS längst die Herrschaft über die Straße gewonnen und leider auch über die Berichterstatter in den Medien. Für Juden wiederholt sich etwas, von dem man hoffen konnte, es würde nie wieder passieren: Der öffentliche Raum wird zum Gefahrengebiet für alle, die als Juden erkennbar unterwegs sind. In den sozialen Medien ufert grenzenloser Hass gegen Juden, gegen Israel und gegen die Freunde Israels immer weiter aus. Der Kampf der Regierung unter Faesers Führerschaft gegen „Rechts“ wird zwar verstärkt, aber der Kampf gegen die Befürworter einer islamischen Herrschaftsform fällt vergleichsweise harmlos aus – so harmlos, wie die Drohungen, die von den westlichen Freunden Israels gegen die HAMAS in Gaza gerichtet werden, siehe: „zugleich verurteilt sie Angriffe der islamistischen Hamas auf Israel“, sagt Frau Baerbock und überweist einige tausende Euro an das Hilfswerk UNRWA, damit die HAMAS ungestört weiter kämpfen kann, ohne sich um die Bevölkerung in Gaza kümmern zu müssen.

Ich hoffe, dass das trügerische und betrügerische Pokerspiel der HAMAS mit Israels letztem Stich ein absolutes Ende finden wird, die noch lebenden Geiseln endlich freikommen, die ermordeten Geiseln nach Hause geholt und in allen Ehren bestattet werden können.

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*** Bodenoffensive – Frau Baerbock warnt vor einer solchen, hat sie keine militärischen Berater, die ihr klarmachen, dass das Risiko einer großangelegten Bodenoffensive“ vor allen Dingen von den Soldaten der Israelischen Verteidigungsarmee getragen wird, weil die HAMAS sich seit Wochen auf den Angriff vorbereiten, Hinterhalt und Sprengfallen anlegen und entsprechende Strategien der Abwehr eines israelischen Angriffs entwickeln konnte, Dank der freundlichen Unterstützung durch Bidens Drohungen gegen Israel, sein Zaudern und seine Hinhaltetaktik, statt eines klaren, machtvollen und räumlich begrenzten Eingreifens zugunsten Israels.

Wie sagte Broder schon vor Jahren: Wenn die Palästinenser die Waffen niederlegen, gibt es Frieden, wenn Israel die Waffen niederlegt, gibt es kein Israel mehr.

Wir können es nicht ermessen … 6. Mai, 2024

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Wir hier in Deutschland können es wohl nie ganz ermessen, was der Yom HaShoah in Israel bedeutet, nehmen doch die meisten (nichtjüdischen) Deutschen kaum Notiz von den Gedenktagen, die an den Holocaust und an die Pogromnacht vom 9. / 10. November 1938 erinnern. Würden nicht in den Nachrichtensendungen über Kranzniederlegungen durch Politiker und Gedenkreden im Bundestag berichtet, gingen diese Tage unbeachtet vorüber. Nicht so in Israel.

Der Gedenktag für die Opfer des Holocaust – Yom HaShoah – beginnt, wie alle Tage, mit dem Anbruch des Abends des „Vortags“, also in diesem Jahr am 5. Mai. (Gemäß der Erzählung der Schöpfungsgeschichte … „und es ward Abend und es ward Morgen, erster Tag“ beginnen alle Tage des jüdischen Kalenders mit dem Sonnenuntergang, dauern also von Abend zu Abend. Für Touristen in Israel wird das besonders am Schabbat deutlich.)

Am Vormittag des Gedenktages für die Opfer des Holocausts (heute am 6. Mai) schrillen um 10.00 Uhr in ganz Israel zwei Minuten lang die Sirenen – und das Land steht still. Alle Autos auf den Straßen halten an, die Fahrer steigen (meistens) aus und bleiben, wie auch alle Leute, die zu Fuß unterwegs sind, während des Sirenentons stehen.

Wie mag es den Israelis in diesem Jahr zumute sein, angesichts des furchtbaren Massakers, mit dem die palästinensische HAMAS das Land am 7. Oktober 2023 überfiel, mehr als eintausendeinhundert Zivilisten auf grausamste Weise tötete und mehr als zweihundert Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppte? Haben wir hier in Deutschland überhaupt ein Gespür für die Ungeheuerlichkeit des Verbrechens und für die Folgen, unter denen das ganze Land leidet?

Es war der größte Massenmord an Juden seit der Shoah, seit dem Holocaust, der von Deutschen und der Führung der Nationalsozialisten angestrengt, geplant und durchgeführt wurde – grausam, zielstrebig, bestens organisiert unter der Einbeziehung militärischer Organisationen wie Waffen-SS und Wehrmacht, zivilen Personen von Architekten und Erbauern der Konzentrations- und Vernichtungslager über die Schergen, die die Juden aus ihren Häusern holten und zu den Sammelplätzen brachten, den Lokführern der Züge, die die Juden aus allen von Deutschland besetzten Gebieten Europas der Vernichtung zuführten bis zu dem Wachpersonal in den Lagern. Nicht zu vergessen, die Nachbarn, die Juden verrieten oder diejenigen, die an der „Arisierung“ jüdischer Geschäfte verdienten oder sich jüdisches Eigentum zum eigenen Vorteil aneigneten.

6 Millionen Juden wurden ermordet, die Überlebenden des von Deutschen angerichteten Massenmords waren schwer traumatisiert, nicht allen gelang es, unter den Bedingungen des Erlebten ein „normales Leben danach“ zu führen.

Heute, an diesem traurigsten Tag, gedenken die inzwischen alt gewordenen Überlebenden des NAZI-Terrors gemeinsam mit den Überlebenden des HAMAS-Terrors und allen Angehörigen und dem ganzen Land der Opfer und der Toten.

ISRAEL – Land der Verheißung und Land der Zuflucht für alle Juden weltweit. Israel steht mit dem Rücken zur Wand, seine Feinde sind zahlreich und mächtig – aber ich denke heute an den Blick, der sich in Yad Vaschem dem Besucher des Holocaust-Museums bietet, wenn er am Ende des langen Wegs durch das Dunkel und den Schrecken der Geschichte der Shoah im Hellen vor einer großen Scheibe steht und auf Jerusalem blickt.

Ja, heute ist der Tag des Gedenkens und der Trauer, aber dennoch steht über allem:

AM ISRAEL CHAI