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Übungsflüge …. 5. Juni, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Heute ist Mittwoch und wie an jedem Mittwoch brummen die Flugzeuge (eigentlich nur ein einziges 😉 ) der Marineflieger über unseren Köpfen, die Piloten üben für den Ernstfall, von dem ich natürlich hoffe, dass er niemals eintreten wird.

Noch vor drei Jahren habe ich diese Flüge mit einem leisen Lächeln bedacht und eher scherzhaft gemeint, die Marine fliege wohl zu meiner privaten Sicherheit und das sei ohne Zweifel sehr beruhigend.

Inzwischen wissen wir alle, dass die Marineflieger nicht zu ihrem Vergnügen Starts und Landungen üben oder mit ihren Jets über unsere Köpfe donnern. Herr Putin lässt grüßen – und einige der Verteidigungsminister der letzten Jahre auch, die meinten, wir könnten getrost auf eine starke Armee verzichten und sie darum auf ein Mindestmaß an Mann und Maus – Verzeihung – an Personal und Material begrenzen, denn der Friede sei ja sicher …

Wenn ich heute scherzhaft sage, dass die Hubschrauber der Marine mit ihren letzten drei einsatzfähigen Maschinen unterwegs sind, entspricht das leider nicht meinem skurrilen Humor, sondern der kaum zu verbergenden Tatsache, dass das zur Verteidigung notwendige Material nicht nur knapp vorhanden, sondern darüber hinaus auch in einem ziemlich wartungsintensiven Zustand ist, sprich, nur bedingt einsatzbereit.

Ich bin sehr froh, dass die Marine „übt“ und noch mehr erleichtert es mich, dass sie „nur“ übt und der Ernstfall noch nicht eingetreten ist.

Wie anders ergeht es den Bewohnern in Israel, die ungleich mehr Fluggeräusche jeden Tag über sich ergehen lassen müssen und dabei wissen, dass es KEINE ÜBUNGSFLÜGE sind, der Ernstfall längst eingetreten ist und dass es ohne diese Flüge kein ISRAEL mehr geben könnte, die Sicherheit und das Fortbestehen des Staates Israel von einer voll funktionsfähigen und jederzeit einsatzbereiten Armee auf allen Ebenen der Verteidigung abhängt.

Ob sich das wohl auch diejenigen gut überlegen, die die Waffenlieferungen an Israel drastisch kürzen oder sogar ganz einstellen wollen, damit, wie sie ihre Forderungen rechtfertigen, nicht unschuldige Zivilisten in Gaza versehentlich zu Tode kommen? Was ist mit den Zivilisten in Israel, deren Leben genau davon abhängt, dass die Streitkräfte in jeder Hinsicht verteidigungsfähig sind?

Machen sich die Friedensstifter überhaupt Gedanken darüber, was außerhalb Gazas passiert, welches Feuer gerade im Norden Israels lodert – und damit meine ich nicht nur die verheerenden Brände, ich meine die Brandstifter, die doch schon seit Jahren ihre tödlichen Waffen vom Libanon aus in Stellung bringen, befeuert, finanziert und geschult durch die Mullahs in Iran, die gerade dabei sind, sich als Brandbeschleuniger zu betätigen und die vielen Feuer, die sie schon gelegt haben, zu einem Flächenbrand anwachsen zu lassen – den „man“ aber im Westen den sich verteidigenden Israelis in die Schuhe schieben will.

Alle diese Vorstellungen und Überlegungen sind hier auf meiner sicheren norddeutschen Wiese nur schwer auszuhalten, um wie viel schwerer geht es den Menschen in Israel, denen meine ganz Sympathie gilt – und so setze ich mich jeden Tag auf mein Trike und fahre durch die Gegend, spüre den Wind – oft genug den, der von vorne kommt und sage mit Nachdruck und unerschütterlicher Hoffnung:

AM ISRAEL CHAI

HEUTE *** MORGEN *** LE DOR VADOR