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Schockwellen …. 22. Mai, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Es hört nicht auf!

Eine schockierende Nachricht folgt der nächsten – und immer ist insbesondere ISRAEL davon betroffen.

Die vielen Beteuerungen der „Freunde Israels“ an der Seite des verhassten Staates der Juden zu stehen, lösen sich auf in das, was sie vermutlich schon immer waren: leere Worte, die notdürftig verschleiern, dass die Gemeinschaft der sich „demokratisch“ nennenden Staaten des Westens zwar formal-verbal an der Existenz des „jüdischen Staates Israel“ festhalten, sogar Waffen an die bedrohten Israelis liefern (wer lässt sich schon ein gutes Geschäft entgehen), dass aber den hehren Worten keine notwendigen Taten folgen.

Unmittelbar nach der Bekanntgabe der Beantragung eines Haftbefehls gegen den Regierungschef Israels und dessen Verteidigungsminister – ein Schock, nicht nur für Israel und die betroffenen Personen, führt in der Folge der Absturz des Hubschraubers mit dem iranischen Präsidenten und Außenminister zu einem weiteren Schockerlebnis, das , was mich betrifft, nicht durch den Tod des „Schlächters von Teheran“ ausgelöst wird, sondern durch die Reaktionen darauf. Die UNO reagiert mit Trauerbeflaggung und Schweigeminute und vergießt Krokodilstränen, ungeachtet der Verbrechen, denen sich Raisi schuldig gemacht hat.

Geschockt hat mich die Nachricht über die „persönliche Beileidsbekundung“ des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz, der – so behauptet ein Nachrichtenportal – im Namen Deutschlands sein tiefes Bedauern über Raisis Tod ausgedrückt hat. Nein, Scholz hat ganz ausdrücklich nicht meine Unterstützung für diese Geste (so wenig Steinmeier meine Zustimmung zur Verneigung vor Arafats Grabmal hatte und hat!)

Ob „Deutschland“ – also Land und Leute – um Raisi trauern?

Wohl kaum. Es mag zwar die eine oder den anderen geben, die oder der eingedenk der guten Geschäfte, die „man“ trotz der Sanktionen immer noch mit Iran macht, eine gewisse Verpflichtung zu Beileidsbekundungen gegenüber den iranischen Geschäftspartnern verspürt, der Bundespräsident könnte nachträglich einen Trauerflor an die Glückwunschbekundungen anheften, die er alljährlich zum Bestehen der „Islamischen Republik Iran“ ausspricht (und vielleicht ist manch Altachtundsechziger heute noch stolz darauf, dass er einst die Jubelperser in Berlin bekämpft hat und dem islamfundamentalistischen Diktator Ajatollah Khomeini nach seinem triumphalen Sieg über den Schah von Persien die herzlichsten Glückwünsche zukommen ließ)!

Aber im Namen Deutschlands zu kondolieren, wie es der Kanzler tat, ist so falsch, wie nur etwas falsch sein kann, noch dazu, wenn bedenkt, dass es die damalige Merkel-Scholz-Regierung nur mit Mühe über sich brachte, Donald Trump zu seinem Wahlsieg zu gratulieren, ohne damit einhergehend die Drohung auszusprechen, man werde sein Regierungsgebaren im Auge behalten, aber der nun verunglückte Präsident keineswegs einen demokratischen Regierungsstil pflegte und darüber hinaus mit allen ihm verfügbaren Mitteln daran arbeitete, ISRAEL zu vernichten.

Ich zitiere die Zeitung mit den Großbuchstaben höchst selten, aber an dieser Stelle ist es angebracht: „Scholz‘ Beileids-Schreiben ist völlig fehl am Platz!“ schreibt die Zeitung und führt aus:

Die UNO bewies am Dienstag ihren desaströsen moralischen Zustand, legte erst im Sicherheitsrat eine Schweigeminute ein und hisste dann ihre Flaggen auf halbmast – für einen der weltweit größten islamistischen Terror-Unterstützer!

Und dann kondolierte auch noch Kanzler Scholz den Mullahs zum Tod ihres Präsidenten, der Tausende Menschen auf dem Gewissen hat.

Kein Wort von Scholz zur neuen Hinrichtungswelle im Islamisten-Gottesstaat (allein am Sonntag, als Ebrahim Raisi mit dem Heli abstürzte, wurden fünf Menschen exekutiert). Dass der Iran über 20 EU-Bürger als Geiseln in Foltergefängnissen festhält, darunter die Deutschen Nahid Taghawi (70) und den zum Tode verurteilten Jamshid Sharmahd (69). Dass seine Milizen für Tod und Zerstörung im ganzen Nahen Osten vom Irak über Jemen bis Libanon und Gaza sorgen. Dass er Putin Killer-Drohnen liefert, die Ukrainer töten. Oder dass er an der Atombombe und der Vernichtung Israels bastelt.

Deutschlands desaströse Iran-Diplomatie der letzten Jahre ist so brutal gescheitert, seine peinlichen Anbiederungsversuche wie Steinmeiers Glückwünsche zum 40. Jahrestag des Terror-Regimes (2019) haben uns sinnlos blamiert.

Warum versucht es Scholz nicht einmal mit klarer Kante, statt den mutigen Regime-Gegnern, deren Frauen unter Risiko ihres Lebens tanzen, wieder einmal in den Rücken zu fallen?

Wenn Scholz dazu schon nicht den Mut hat, hätte er wenigstens das Motto der alten Römer beherzigen sollen: Wenn du nichts Gutes über einen Toten sagen kannst, dann schweige lieber.

So weit die Bildzeitung, deren Haltung ich mich in diesem Fall anschließe.

Ich arbeite in meiner Küche und bereite alles vor, um Holunderblütengelee zu kochen. Das Radio läuft, da trifft mich der Schlag. Waren die bisherigen Nachrichten nicht schon Zumutung genug, so folgte heute der nächste Schock mit der Bekanntgabe, dass Norwegen, Irland und Spanien „Palästina“ als Staat anerkennen. Auch die Frankfurter Rundschau berichtet:

Mehrere europäische Staaten preschen mit der Anerkennung eines Staates Palästina vor. Sie wollen damit die Zweistaatenlösung befördern. Israel kritisiert die Vorstöße scharf und reagiert prompt.

Oslo/Dublin/Madrid – Norwegen, Irland und Spanien werden Palästina als Staat anerkennen. Das teilten der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre, Irlands Premierminister Simon Harris und der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez mit. Der Schritt soll am 28. Mai formell vollzogen werden.

Die Anerkennung sei „Ausdruck einer uneingeschränkten Unterstützung für eine Zweistaatenlösung, des einzig glaubwürdigen Wegs zu Frieden und Sicherheit für Israel, Palästina und deren Völker“, sagte der irische Regierungschef.

Die Palästinenser haben ein grundlegendes, unabhängiges Recht auf einen eigenen Staat. Sowohl Israelis als auch Palästinenser haben das Recht, in Frieden in getrennten Staaten zu leben. Es kann keinen Frieden im Nahen Osten ohne eine Zweistaatenlösung geben“, hieß es in einer Pressemitteilung der norwegischen Regierung.

Schweden hatte Palästina bereits vor zehn Jahren als Staat anerkannt. Kritiker bemängeln jedoch, den Palästinensergebieten mangele es an wichtigen Kriterien für einen solchen Schritt. Beispielsweise ist die Grenze zwischen Israel und den Palästinensern weiter strittig. Das gilt auch für den politischen Status von Ost-Jerusalem.“ (Hervorhebung von mir)

Hat sich daran in den letzten drei Wochen irgendetwas geändert und ich habe es nur nicht mitbekommen?

PLO-Führer spricht von „historischem Moment“

Der Generalsekretär des Exekutivkomitees der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), Hussein al-Scheich, bezeichnete die Anerkennung Palästinas durch Irland, Norwegen und Spanien als „historischen Moment“. Nach Jahrzehnten des palästinensischen nationalen Kampfes, Leidens, der Unterdrückung und Besatzung triumphiere die freie Welt, schrieb er auf der Plattform X. „Wir danken den Ländern der Welt, die den unabhängigen Staat Palästina anerkannt haben und es (noch) tun“, so der PLO-Generalsekretär. „Wir bekräftigen, dass dies der Weg zu Stabilität, Sicherheit und Frieden in der Region ist.“ (Hervorhebung von mir)

Er hat einen wichtigen und wesentlichen Sachverhalt vergessen, müsste es doch heißen:

Nach mehr als 80 Jahre währendem Terror gegen die jüdischen Bewohner des (ursprünglichen großen) Gebiets, das der Völkerbund im November 1947 den Juden als Land zum Aufbau eines jüdischen Staates zugesprochen hat, nach von den Arabern geführten Kriegen zur Auslöschung Israels, nach unermesslich grausamen Anschlägen gegen die jüdischen Bewohner im Kernland Israel ebenso wie in den „Gebieten“, nach dem unvorstellbar blutig-barbarischem Massaker, das Palästinenser – namentlich die HAMAS und ihre zivilen Helfer – am 7. Oktober 2023 an Israelis verübten und trotz der immer noch fortwährenden Geiselnahme von mehr als 100 Menschen, in der Mehrheit Israelis und nach dem erfolgreichen weltweit geführten Propagandasieg der HAMAS, stimmen Norwegen, Irland und Spanien dem schleichenden Untergang Israels zu. Denn nichts anderes würde ein Staat Palästina „mit allen Rechten versehen“ wie es in den Nachrichten verlautbart wurde, doch bedeuten. Zu „allen Rechten“ gehört vermutlich auch der Aufbau einer Armee, zu der die NATO-STAATEN Norwegen, Irland und Spanien sicherlich gute Ratschläge geben und mit dem Iran gemeinsam „Palästina“ zu einer schlagkräftigen militärischen Macht gegen Israel verhelfen können.

Wir bekräftigen, dass dies der Weg zu Stabilität, Sicherheit und Frieden in der Region ist.“

Zweifelt irgendjemand daran, dass das der Weg zu einem Nahen Osten GANZ OHNE ISRAEL ist und damit natürlich Stabilität, Sicherheit und Frieden in der Region Einzug halten wird. Also ein Friede wie in Syrien oder Stabilität wie im Libanon und natürlich die „Sicherheit“, die der Iran seinen Frauen zukommen lässt, die ihre Haare im Wind flattern lassen wollen.

Es wird die tödliche Sicherheit für Juden in der ganzen Region bedeuten und – man muss kein Prophet sein um das vorherzusehen – für die Christen ein Mehr an Unterdrückung, die Charta der HAMAS sagt das sehr deutlich.

Was bringt ausgerechnet Norwegen dazu, so eine Ankündigung zu machen, was das katholische Spanien und Irland? Sind die Regierungen dieser Länder von allen guten GEistern verlassen?

Und was sagt eigentlich unsere Außenministerin mit feministischem Reflex dazu, hat sie doch die Frauen des Iran und die in Afghanistan schmählich im Stich gelassen. Glaubt denn irgendein Mensch, dass in Palästina demokratische Freiheiten herrschen werden? Die islamische Republik Iran, die bei alledem die Fäden zieht, lässt herzlich grüßen und den Mutigen, die sich auch auf ihre persönlichen sexuellen Freiheiten berufen wollen, wie sie in Israel gelebt werden, schon mal die Baukräne zeigen, an denen sie hängen werden.

Ich finde keine Worte dafür, dass EU-Mitgliedsländer den alten Judenhass aus der Versenkung holen und offen zelebrieren, indem sie Israels Feinde für das Massaker, das sie an Juden verübten, mit einem eigenen Staat belohnen.

So gewinnt am Ende die HAMAS – auch und gerade durch die Unterstützung der Europäischen Union, die es bisher noch nicht gewagt hat, die drei Länder zurückzupfeifen. Auch der alte Mann jenseits des Ozeans wird sich über diese unvermutete (oder klammheimlich eingefädelte) Schützenhilfe freuen.

JETZT ERST RECHT:

AM  ISRAEL  CHAI

Kommentare»

1. schreibschaukel - 22. Mai, 2024

Nie war es offensichtlicher, dass sich der Westen sein eigenes Grab schaufelt.

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