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Gute Frage …. 25. Januar, 2024

Posted by Rika in aktuell.
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Es ist nicht nur eine gute Frage, es ist eine überaus berechtigte Frage, diese nämlich:

Die Hamas sagt, sie will immer wieder Massaker wie am 7. Oktober… Warum glauben die Medien ihnen nicht?Quelle

Und müsste man nicht dringend die Frage erweitern, etwa dahingehend: Warum glauben Herr Borrell, Herr Blinken und Frau Baerbock das nicht? Um nur einige der sogar in Deutschland bekannten Spieler im Anti-Israel-Framing zu benennen, die ja immer noch an der wirklich einzigen nennenswerten Behauptung für ein Friedenshindernis zwischen Araber/Palästinensern auf der einen und Israel mit seinen Siedlern auf der anderen Seite festhalten: die Siedlungen verhindern den Frieden.

Und liebe deutsche Mitbürger, warum glaubt Ihr das eigentlich nicht? Warum lasst Ihr Euch immer noch von den Experten in den Fernsehstudios, bei den Talkshows und Magazinen und auch in den Printmedien für strunzdumm verkaufen? Denn ich muss leider annehmen, dass Euch diejenigen wirklich für dumm halten, die doch längst wissen, was in „Nahost“ im Ringen um die Vormachtstellung gespielt wird und auch ganz genau wissen, wer der Hauptakteur in diesem Kampf ist. Eigentlich müsste ich Akteure sagen, denn die Protagonisten, denen es um die Vernichtung Israels geht, sind sich selber nicht unbedingt grün, was man an den Millionen Toten unschwer erkennen kann, die die innermuslimischen Auseinandersetzungen (Irak, Iran, Syrien, Libanon, Kurdistan, Jemen, Ägypten) in den letzten 50 – 70 Jahren gefordert haben – ganz OHNE Israel – und deren einzige verbindende Gemeinsamkeit der Hass auf Juden ist und auf das „zionistische Gebilde“, das von Juden geschaffen und trotz wackerer Gegenwehr durch die umliegenden Länder mit muslimischem Hintergrund sich erstaunlicherweise und allen Vernichtungsversuchen zum Trotz immer noch auf einem großen Teil des Gebiets zwischen dem Meer und dem Fluss äußerst lebendig, wenn auch gerade stark bedroht behauptet.

Sollte vielleicht doch eine ganz andere Motivation hinter den Bestrebungen von Herrn Borrell, Herrn Blinken, Frau Baerbock et al stecken – natürlich, ohne dass sich die Betroffenen darüber bewusst sind, sondern vielmehr und bedauerlicherweise an einer sehr speziellen Form der Verdrängung oder der Amnesie leiden, sie wissen nämlich gar nicht, dass ihre eigentliche Motivation, Israel ständig den Schwarzen Peter zuzuspielen, nur von Israel Humanität und die Einhaltung der Menschenrechte zu fordern, nur Israel des Rassismus oder der Apartheid zu verdächtigen in Wirklichkeit aus ihrem tiefen Unbewussten kommt, und mit dem zusammenhängt, das man gemeinhin Antisemitismus nennt.

Um diesen latent vorhandenen intrapsychischen Antisemitismus ins Bewusstsein heben und damit auch aktiv bekämpfen zu können, werden viele Menschen nicht müde, wieder und wieder auf eigentlich bekannte Tatsachen hinzuweisen, in der irrationalen Hoffnung, dass irgendwann der Groschen fällt und die Betroffenen erwachen und sich anklagend – mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa an die Brust schlagen und zukünftig davon ablassen, Israel zu beschuldigen, der Böse und Ränke schmiedende Feind des Friedens zu sein.

Auch ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir alle miteinander klug werden und darum schreibe ich diesen Beitrag, verlinke die Quellen, aus der man Erkenntnis und Wissen schöpfen kann (z.B. siehe oben) und zitiere daraus einige der wesentlichen Passagen direkt, so auch diese:

Es kann keinen Zweifel geben, was die Hamas und ihre Ziele angeht: Die Terrororganisation will Israel und jeden einzelnen seiner Bürger vernichten.

Die Führer der Hamas haben die Tatsache nicht versteckt, dass sie glauben, das Massaker vom 7. Oktober sei gerechtfertigt und dass sie versuchen werden die Schrecken immer und immer wieder zu wiederholen.

Genauso hat die Hamas vor dem 7. Oktober nie ihre völkermörderischen Ziele verborgen, die in ihrer Charta gründen, die gelobt, dass der Islam Israel „auslöschen“ wird.

Weil aber nach Ansicht von Nahost-Experten – zu denen Herr Hain (siehe Text) gehört – es nicht sein kann, dass die Feinde Israels „kontextlos“ argumentieren, wird, wie in früherem Jahrhunderten auch, der „Jude“ als Feindbild aufgebaut – im aktuellen Fall ist das Herr Netanyahu, den man (ob mit Fug und Recht oder nur mit böser Absicht) in die ultra-rechte Ecke stellt, aus der ja immer schon das Böse gekommen ist, denn wie wir ja alle wissen, sind die Linken die Guten, Lenin, Stalin, Mao, Pol Poth und sogar die beiden Erichs, Mielke und Honecker können das eindrucksvoll bezeugen. Ich gemahne deshalb hier an die gefährlichen Rechten, die sich auch in Deutschland wieder auf den Weg gemacht haben, traut man den Protokollen des „Villa-Treffens“.

Damit sich aber das bekannte Feindbild – Israel ist der Friedensverhinderer – nicht länger wg. Netanyahu festsetzen kann, (manche Leute lesen nicht so genau und merken sich nur die Überschrift oder begnügen sich mit einem Schlagwort, um an ihrer Agenda weiterstricken zu können, hier noch die im Text ebenfalls genannten Gegenargumente:

1. Die Behauptung der „Extremismus“ des Premierministers Netanyahu habe geholfen die Hamas zu fördern, ist nicht nur falsch, sondern grob beleidigend.

Was immer man von Netanyahu hält, er ist keinesfalls verantwortlich für die Förderung der verdrehten Ideologie der Hamas. Die Hamas ist nicht nur deutlich älter als Netanyahus Regierungen, sondern – was aus Ghazi Hamads Kommentaren deutlich hervorgeht – sie hat geschworen Israel ungeachtet dessen anzugreifen, wer dort regiert.

2. Hain hat offenkundig Unrecht, wenn er suggeriert die Palästinenser im Gazastreifen „wandten sich verzweifelt der extremistischen Alternative Hamas zu“, nachdem Camp David fehlschlug und dem, was er als „fast ständigen Belagerungszustand“ beschrieb.

Die Blockade des Gazastreifens, die auch von Ägypten betrieben wird, begann 2007 und kam, nachdem die Palästinenser die Hamas wählten und nachdem sie einen internen Krieg gegen die Rivalen der Hamas führten, die sie aus dem Gebiet vertrieben.

3. Es ist eine Lüge, dass  rechte israelische Regierungen seit Camp David „ernsthafte Verhandlungen hintertrieben“ haben. Es hat seit 2000 zahlreiche Versuche Israels gegeben, die Friedensgespräche wieder in Gang zu bringen und Netanyahu selbst gab 2011 zu, dass Israel Land würde aufgeben müssen, um „echten Frieden“ zu schaffen.

Hain erklärt weiter, dass eine friedliche Lösung zu finden beinhalten müsse, dass die Hamas mit am Verhandlungstisch sitzt; dazu argumentiert er, Diskussionen, die nur die diskreditierte palästinensische Autonomiebehörde involvieren, zum Scheitern verurteilt sind.

Und hier liegt das Problem – Hain hat, wie viele andere Kommentatoren, Unrecht, wenn er glaubt, die Hamas könne jemals ein friedliebender Nachbar Israels sein.

Die Hamas hat geschworen, dass sie nie aufhören wird anzugreifen, bis Israel und alle  Juden tot sind.

Warum glauben Leute wie Peter Hain, die Hamas werde plötzlich ihr völkermörderisches Tun aufgeben, wenn eine weniger rechte israelische Regierung an der Macht ist?

Ja, warum glauben die Leute das?

Das darf sich jeder selber fragen – verbunden mit der Fragestellung, warum zwar HUNDERTAUSENDE in Deutschland „gegen Rechts“ auf die Straße gehen, aber sich nicht von der Stelle rühren, wenn es um die von der Hamas verschleppten Geiseln geht, um die brutalen Morde an israelischen Zivilisten, um Babys, die verbrannt oder geköpft wurden, um die von den aus Gaza eingedrungenen Feinden vergewaltigten Frauen jeden Alters, um die Opfer des Terrors um die Anhänger der Hamas in Deutschland, die auf den Straßen ihrem Hass auf Juden und Israel freien Lauf lassen können … um die immer noch großzügigen Zahlungen, die unsere Regierung an die Mörder und Terroristen in Gaza und der Palästinensischen Autonomiebehörde tätigt, wohl wissend, dass sie dem Terror und dem Kampf gegen Israel dienen.

Übermorgen wird wieder der toten Juden gedacht, die unsere Eltern und Großeltern zu verantworten haben …. Ganz sicher werden auch wieder viele schöne Reden gehalten.

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